Hansebrunnen vor den Bahnhof

Die FDP Herford setzt sich entschieden für die Integration des seit 2016 eingelagerten Hansebrunnens in die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes ein. Der Brunnen, der von dem renommierten Bildhauer Heinz Spilker erschaffen wurde, ist nicht nur ein kunstvolles Werk, sondern auch ein bedeutendes Symbol für die Geschichte Herfords als Hansestadt.
Der Umlauf des Brunnens zeigt eindrucksvoll Kaufleute, die den Hanseschwur leisten, lebhaftes Markttreiben, einen Zug westfälischer Hansen sowie die Stadtsilhouette Herfords. Diese Darstellungen sind nicht nur historisch wertvoll, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, ankommende Besucher der Stadt auf die reiche Geschichte Herfords und den neuen westfälischen Hansebund aufmerksam zu machen, der 1983 in Herford gegründet wurde.
Die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatz steht am Donnerstag auf der Tagesordnung des Bau- und Umweltausschuss.
„Der Hansebrunnen ist ein wichtiger Teil unseres kulturellen Erbes und sollte nicht in Vergessenheit geraten“, betont Günther Klempnauer, Fraktionsvorsitzender der FDP Herford. „Bereits zum Zeitpunkt des Beschlusses über den Abbau des Brunnens haben wir uns dafür eingesetzt, einen neuen Standort zu finden. Der Bahnhofsvorplatz bietet sich ideal an, um diesen historischen Brunnen wieder in das Stadtbild zu integrieren.“
Ein zentraler Aspekt der Forderung ist das Element Wasser, das nicht nur eine ästhetische Funktion erfüllt, sondern auch als Anziehungspunkt für Besucher dient. Wasser hat eine beruhigende Wirkung und zieht Menschen an, sei es zum Verweilen, Entspannen oder zum Austausch. „Wir möchten, dass der Brunnen nicht nur ein historisches Denkmal ist, sondern auch ein lebendiger Ort, an dem sich Menschen treffen und die Atmosphäre genießen können“, so Klempnauer weiter.
Die FDP sieht in der Rückkehr des Hansebrunnens nicht nur eine Möglichkeit, die Geschichte Herfords zu würdigen, sondern auch eine Chance, den Bahnhofsvorplatz als einladenden und informativen Ort für Besucher zu gestalten. „Das Wasser des Brunnens kann ein zentraler Anziehungspunkt werden, der die Menschen dazu anregt, mehr über die Geschichte unserer Stadt zu erfahren und sich in der Umgebung wohlzufühlen. Nicht unwesentlich ist auch der Einfluss des Wassers auf eine Verbesserung des Klimas“, schließt sich Nick Hachmeister, sachkundiger Bürger und Spitzenkandidat der FDP zur Kommunalwahl, an.
Die FDP Herford fordert die Stadtverwaltung auf, die Integration des Hansebrunnens in die Planungen zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes ernsthaft in Betracht zu ziehen. Björn Kupczyk, sachkundiger Bürger der FDP Fraktion ergänzt: „Es ist an der Zeit und politische Aufgabe, unsere Geschichte sichtbar zu machen und den Hansebrunnen wieder an seinen Platz zu bringen, wo er die Menschen inspirieren und informieren kann.“